Selbstoptimierung hat ja einen wahnsinnig hohen Stellenwert in unserer individualisierten Kultur. Denn schließlich ist ja jede selbst des eigenen Glückes Schmiedin… Oder?

Kollektiv wurden und werden wir zur Getrenntheit erzogen. Und die ist überall spürbar.
Existentielle Ängste, Naturzerstörung, Selbstzweifel, Konsumzwang, Mediensucht, Burn-Out, Bore-Out, Krieg… 𝗗𝘂 𝗳ü𝗵𝗹𝘀𝘁 𝗗𝗶𝗰𝗵 𝗮𝗹𝗹𝗲𝗶𝗻?

<𝘛𝘫𝘢, ‚𝘕𝘰𝘳𝘮𝘢𝘭𝘪𝘵ä𝘵‘ 𝘦𝘣𝘦𝘯, 𝘤𝘰𝘮𝘦 𝘰𝘯, 𝘬𝘰𝘮𝘮 𝘬𝘭𝘢𝘳. 𝘎𝘦𝘩ö𝘳𝘵 𝘩𝘢𝘭𝘵 𝘥𝘢𝘻𝘶..>

Mittlerweile haben wir wirklich so viel tolles Wissen darüber erworben, was wir brauchen, um unser Dasein erfüllt und nachhaltig und beglückend zu gestalten – talking of Nervensystem, Trauma, ökologische Regeneration, Bedürfnisorientierung, etc.!
Und es resultiert daraus auf so vielen Ebenen leider gar nichts!
Oder sogar das Gegenteil – noch mehr Ausbeutung, Taubheit, Härte, Hass!
𝗗𝘂 𝗳ü𝗵𝗹𝘀𝘁 𝗗𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗮𝗯𝗲𝗶 𝗵𝗶𝗹𝗳𝗹𝗼𝘀, 𝘃𝗲𝗿𝘇𝘄𝗲𝗶𝗳𝗲𝗹𝘁, ü𝗯𝗲𝗿𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘁, 𝗲𝗻𝘁𝗳𝗿𝗲𝗺𝗱𝗲𝘁???

<𝘛𝘫𝘢, 𝘸𝘪𝘦 𝘨𝘦𝘴𝘢𝘨𝘵, ‚𝘕𝘰𝘳𝘮𝘢𝘭𝘪𝘵ä𝘵’… 𝘒𝘰𝘮𝘮 𝘬𝘭𝘢𝘳. 𝘒ü𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘋𝘪𝘤𝘩 𝘶𝘮 𝘋𝘦𝘪𝘯 Ü𝘣𝘦𝘳𝘭𝘦𝘣𝘦𝘯. 𝘝𝘦𝘳𝘭𝘦𝘵𝘻𝘭𝘪𝘤𝘩𝘬𝘦𝘪𝘵 𝘪𝘴𝘵 𝘯𝘶𝘳 𝘨𝘦𝘧ä𝘩𝘳𝘭𝘪𝘤𝘩!>

Viel zu oft glauben wir, es liegt nur daran, dass all unsere internatlisierten Prägungen, Muster und kollektiven Vorgaben diese Prozesse so arg erschweren und uns immer wieder zurückwerfen.
𝗗𝘂 𝗳ü𝗵𝗹𝘀𝘁 𝗗𝗶𝗰𝗵 𝗳𝗮𝗹𝘀𝗰𝗵, 𝗳𝗲𝗵𝗹𝗲𝗿𝗵𝗮𝗳𝘁, 𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻ü𝗴𝗲𝗻𝗱???

<𝘛𝘫𝘢, 𝘮𝘶𝘴𝘴𝘵 𝘩𝘢𝘭𝘵 𝘮𝘦𝘩𝘳 𝘢𝘯 𝘋𝘪𝘳 𝘢𝘳𝘣𝘦𝘪𝘵𝘦𝘯. 𝘚𝘵𝘳𝘦𝘯𝘨 𝘋𝘪𝘤𝘩 𝘢𝘯, 𝘥𝘢𝘯𝘯 𝘬𝘰𝘮𝘮𝘵 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯 𝘥𝘢𝘴 𝘨𝘦𝘸ü𝘯𝘴𝘤𝘩𝘵𝘦 𝘌𝘳𝘨𝘦𝘣𝘯𝘪𝘴. 𝘜𝘯𝘥 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵, 𝘴𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵 𝘴𝘤𝘩𝘶𝘭𝘥!>

𝗞𝗲𝗻𝗻𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲 𝗪𝗮𝗵𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝘂𝗻𝗴 𝗮𝘂𝗰𝗵? 𝗪𝗶𝗲 𝗴𝗲𝗵𝘁’𝘀 𝗱𝗶𝗿 𝗱𝗮𝗺𝗶𝘁?

Du bist kein Schmetterling, der sich aus dem Raupendasein ganz allein und voller Hingabe an den Lebensfluss transformiert!!!

Allein an sich zu glauben und dran zu bleiben,
Allein Veränderung zu initiieren und voran zu bringen,
Allein neue Werte und Wahrnehmung zu etablieren ist NICHT möglich!

Wir sind körperliche Säugetierchen, Mammals!
Für uns ist das Gefühl von Zusammenhalt und Zugehörigkeit, von Verstanden werden und Wertschätzung, von Co-Regulation und Teamwork lebensnotwendig!

Und wenn wir uns ins Unbekannte wagen oder gar häuten, wenn wir ein altes Leben zurücklassen und unsere Flügel ausprobieren, dann dürfen wir anerkennen, wie gut Unterstützung und Begleitung tun!

Wir brauchen und sind auch gleichzeitig für einander
Hebammen und Heilerinnen, Rückendeckung und Leitsterne, Inspiration und Aufforderung!

Und wir sind an dem grandiosen Punkt in der Geschichte, dass wir uns vernetzen und als Soulfamily zusammenfinden!
Als Menschen, die ihre individuelle Schönheit feiern, die sich mit allen ‚Fehlern‘ und Geschenken willkommen und wertgeschätzt heißen!

Ladies dieses Tribes, wir sind viele! Viele Gemeinschaften, viele Kreise, die den Weg FÜR das Leben gehen!
Wie schön, dass Du dabei bist!

Heimat finden ist ein Weg, ein commitment, ein Geschenk! Ein Gefühl echter Zugehörigkeit und Vertrauen zu entwickeln ist eine große Aufgabe – und etwas, das wir erlernen und erleben können!

Wo bin ich zuhause, wenn nicht in mir,
wenn nicht in Dir, wenn nicht HIER?

Wir finden keine Heimat in den alten Strukturen, die trennen, bewerten, unterdrücken!
Wir finden nur dort Heimat, wo wir wirklich sicher unser Herz öffnen und lieben können.

Mich auszuweiten in die Intensität der Lebendigkeit, dafür bin ich losgegangen!
Und ein Zuhause habe ich gefunden!
In mir – meiner Verkörperung.
In meinen nahen Beziehungen – meiner Soulfamily.
Und als atmende Zelle des wundervollen Organismus Erde!

Was bedeutet Heimat für Dich?
Wo findest Du Heimat in Deinem Leben?

2023 – Hallo Leben, wir sind da!
Tauchen in Deine Tiefen, tanzen auf Deinen Wellen,
Gebären Dich weiter, begleiten Dein Sterben,
atmen weit in Deine Fülle und ruhen dankbar in Dir aus.
Ich wünsche uns allen eine dicke Ladung Mut und viel Vertrauen in unser Fassungsvermögen für die Intensität, die uns erwartet!
Wir sind hier ja mitten in der Winterruhe – wenn ich mit den Schulkindern morgens aufstehe, ist dunkle Nacht.
Die Rückkehr des Lichts wird erst im Februar deutlich spürbar, ungefähr zu Imbolc, einem der vier Mondfeste im nördlichen Jahreskreis, das die Lichtgöttin Brigit ehrt und zu dem die Schneeglöckchen blühen. Das Sonnenjahr beginnt dann volle Kraft voraus erst mit der Frühlings-Tagundnachtgleiche.
Nach wie vor durchleben wir die Zeit der Einkehr, der Heilung, der Neusortierung.
Die Zyklusphase im Jahr, um langsam zu machen, viel viel Selbstfürsorge, Schlaf, wohlige Gemeinschaft, Reflektion und Ausrichtung in den Mittelpunkt zu stellen – Deine Samen für dieses Jahr gut zu hüten und dafür Dich zu pflegen!
Und so schreibe ich Dir auch gerade aus meiner Höhle von intensiver Schoßraum-Forschung und Geburtswundenheilung, in der ich mein Jahreskreis-Training final ausbrüte.
Es sind die spürbaren Auswirkungen einer entfremdeten Kultur, die jetzt volle Leistung fordert, Druck ausübt und suggeriert, es wäre Deine eigene Schwäche, Deine Unzulänglichkeit, wenn Du Dich dabei öfter müde und erschöpft fühlst.
Auch wenn wir alle in diese Kultur eingebunden und häufig ihren Zwängen unterworfen sind, mach Dir immer wieder bewusst:
Du bist völlig in Ordnung mit Deinen Bedürfnissen nach mehr Schlaf, mehr Pausen, mehr Wellness, besonders liebevoller Aufmerksamkeit etc.!!! Du bist ein Teil der Natur, angeschlossen an ihre Rhythmen, ihre Qualitäten, ihre klaren Ansagen!
Wenn die Sonne für Wochen hinter Wolken versteckt ist und keine sanfte Brise, kaum Pflanzen- und Tierwesen uns an unsere Leichtigkeit und unser Strahlen erinnern und körperlich spüren und tanken lassen, ist es oberstes Gebot, das wir uns selbst darum kümmern und gegenseitig dabei unterstützen!
Wir tragen alles in uns, was es dafür braucht!

Königin Deines Lebens,

Bist Du bereit für die Nacht des Jahres?
Das fulminante Abschlussfeuerwerk an bunten Farben und goldenem Licht wird langsam kleiner, erste Bäume sind schon kahl, die inneren Lichter beginnen zu leuchten…
Dieses Jahr wird die Samhain-Zeit von einer partiellen Sonnenfinsternis zum Neumond eingeläutet und zum darauffolgenden Vollmond mit einer Mondfinsternis besiegelt. Eine besonders kraftvolle Zeit, die viele unserer Schattenthemen noch mehr an die Oberfläche holt! Noch mehr? Hm ja.

Es ist einfach unumgänglich für unser globales Überleben, für unser Glück und unsere Würde als Menschentierchen, dass wir uns in neue Richtungen bewegen! Altes MUSS gehen – autsch, zitter, bibber, puh, JAAA!
Also Baby, lass los, lass gehen und sterben, was Dich von Deiner eigenen Revolution in Dein Glück abhält.
Du kannst wirklich neue Erfahrungen machen, wenn Du Platz schaffst und Dir Veränderung erlaubst.

Was Du dafür brauchst: Mut und absolute Selbstannahme! 
Bevor etwas von Dir gehen und sterben kann, musst Du es als Teil von Dir anerkennen.
Schmerz, Angst, Abwertung, Gier, Frustration, Widerstände…
Egal was, egal wie omnipräsent, mächtig, tief, ALLES wandelt sich in Deiner liebevollen Aufmerksamkeit, alles schmilzt, wenn Du Dein Herz für Dich öffnest.
Sobald Du Dich Dir zuwendest, bist Du mittendrin, lösen sich die Schichten, die Dich verhüllen und einengen.
Und Du lernst Stück für Stück in das Land einzukehren, was zunächst ganz simpel heißt: ‚Das Leben ist gut. Ich bin okay mit mir!‘

Mit der Ausdehnung unserer Liebesfähigkeit öffnen sich da natürlich noch ganz andere Dimensionen – doch als Basis ist ein ehrliches ‚Okay-Sein‘ mehr als genial! Es trägt so unaufgeregt, weich und ruhig und huch, plötzlich bin ich glücklich inmitten von Chaos.

Auf meinem Weg sind Weichheit im Erleben und die Integration von Polaritäten Meilensteine gewesen. Und ich freu mich, wenn ich mit meiner Arbeit Dich und die Welt darin etwas unterstützen und bereichern kann – die Anwältin aller unerwünschten Anteile und Gefühle, Fürsprecherin für Deinen Mut und Deine Intuition!

Lass uns in dieser wichtigen Nacht mit offenen Herzen, einer klaren Ausrichtung und gut verbunden begegnen!  
Auf unsere inneren Feuer – you are not alone!
Nadine

Beautiful one,
Heute ist ein besonderer Tag, mein Geburtstag!
Nach dem umfassenden Rückzug den Sommer über in mich und die Heilung meines Herzens, bin ich jetzt wieder ganz einfach da.
Die uralte Wunde hat sich verwandelt und eine Menge Kompost geschaffen für die Früchte der Zukunft!
Ich bin auf durchaus holprigen und zugleich zauberhaften Wegen vor 41 Jahren in diese Welt gekommen – und ich bin da, um genau dies zu verschenken:
Vertrauen im Chaos, Mut in der Verzweiflung, Liebe im Schmerz!
Die Gleichzeitigkeit und das Gleichgewicht, die Balance der Gegensätze, am Tag der Einheit, das darf gefeiert werden!
Und ich feiere heute das Leben, Dich und mich, uns hier drin gemeinsam – unsere anmutige Aufrichtung, unsere Ausrichtung auf das Neue, die Bewegung nach vorn!
Die Welt zeigt uns so deutlich, dass nichts mehr unter irgendwelche Teppiche gekehrt und vertuscht werden kann, dass alle Versäumnisse und Lügen an die Oberfläche kriechen, dass jede Verdrängung uns sowieso um die Ohren fliegt, dass wir uns ehrlich und verletzlich alles eingestehen müssen, wovor wir Angst haben, dass kein Weg am Tod vorbeiführt und erst recht keiner an der Vehemenz des wilden Lebens…
Und genau das geschieht auch in uns drin!
Also, Kopf hoch, die Trigger durchatmen und für den nächsten Sonnenaufgang die Augen öffnen!
Gemeinsam forschen und lernen wir weiter, wie das eigentlich wirklich geht, die Sache mit dem lebendigen Leben… und erschaffen so ein neues Miteinander, neue Werte, neue Realitäten!
Und auch dafür bin ich da, genau richtig und glücklich, schlichter Kanal und Wurzel zugleich: Nährende, verbindende Räume öffnen – sacred spaces! Kreise in denen wir uns vieles zurückerobern können, was uns in den letzten Jahrtausenden abhanden gekommen ist, und zeitgemäße Versionen davon für uns erfinden dürfen, direkt und spürbar!
Im Rausch meiner wiedergeborenen Lebendigkeit sind viele solcher Räume aufgegangen, und ich freu mich sehr sie in der kommenden Zeit mit Dir zu teilen!
Lass uns abtauchen, in den Winter, in die Dunkelheit, in unsere großartigen Körperinnen, unsere Stimmen erforschen und erheben, lass uns genussvoll miteinander schnurren, uns berühren und dem Leben lauschen und danken!
Es ist so so kostbar und WUNDERvoll!
Aho!
Full of love
Nadine

Wild lady, Steh zu Dir!
In all dem Wahnsinn dieser Welt – wag dich raus und öffne alle Räume für Dein Spüren, Deine Wahrheit, Deine Präsenz.
Egal ob da ein Zuviel oder ein Zuwenig in Dir Widerstand leistet, egal welche alten und frischen Wunden Du mitbringst, egal wie oft Du womit gescheitert bist und es in Zukunft tun wirst – bleib damit da!
Lass Dich heulen, brüllen, lachen, summen, singen – schenk Dir Deinen Ausdruck.

Ja, das ist gefährlich – weil du gefährlich bist! Diese Welt braucht gefährliche Frauen! Erlaube Dir Deine Wucht, Deine Vehemenz, Deine Würde!

Das Patriarchat in seinen vielen Erscheinungsformen bröckelt an allen Enden.
Noch stecken uns die Jahrtausende an Überlebensstrategien in den Knochen, doch wir sind bereit sie Schicht für Schicht abzutragen.
Wir sind bereit zu viel und zu wenig, verzweifelt und strahlend, laut und leise zu sein.
Wir verstecken uns nicht mehr und erlauben uns Fehler und Erfolge, Verletzlichkeit und Stärke zugleich!
Aho!

Bist Du bereit, deine Bühne zu betreten, Deine innere Freiheit und die wilde Urkraft die daraus lodert, noch tiefer zu verankern?
Bist du bereit mit Deinen Qualitäten die alten, grauen Systeme zu überschwemmen – hier, jetzt und überall?

Du bist nicht mehr allein – wir sind SO viele!

Ich arbeite selbstständig, bin die Hauptverdienerin einer 4-köpfigen Familie, und die letzten Tage war ich krank. Nicht schlimm, nur einfach echt krank.
Immer wieder ist es eine große Herausforderung –
Mich nach ein paar Tagen kompletter Ruhe weiterhin ganz in Vertrauen an die Schwäche meiner Körperin hinzugeben. Nicht, weil ich ihr nicht trauen würde, ich weiß so gut um ihre Weisheit, ihre Bedürfnisse, ihre Kraft, ich verstehe ihre Sprache.

Doch mit der Schwäche kommen gerne die alten und allseits bekannten Dämonen hoch, die mir erzählen, dass ich jetzt das Problem sei, mich mit meinem Leben und meinen Träumen wohl echt übernommen hätte. Dass mein Fülleempfinden jetzt an der Realität zerschellt, wo ich gerade wenig Kraft und kein Einkommen habe.

Und dass mein riesiges Herzprojektbaby, das ganz bald geborgen werden möchte, das in mir turnt und kribbelt und eine dicke Investition erfordert, doch wirklich ne Nummer zu groß für mich ist und eh nicht lebensfähig!

‚Vertrauen, what, was soll das sein? Hier sprechen die grauen Herren, die alles schon für Dich kalkuliert haben!‘

So bin ich gestern aufgewacht und da ich die Dämonen kenne, die mir schon als Kind meinen Wert abgesprochen und meine Energie eingefroren haben, kann ich weich mit mir sein. Ich kann mich streicheln, und ihnen zuflüstern, dass sie jetzt da sein dürfen, sie, die Ängste. Sie dürfen mich durchfließen und durchschauern.

Hallo, Angst zu versagen, der Verantwortung nicht gerecht zu werden, nicht genug Unterstützung zu bekommen.
Hallo, Angst meine Geschenke nicht in die Welt bringen zu können, mit ihnen abgelehnt zu werden.
Schluchz, Schauer, Schüttel….

Traumaschichten, Konditionierungen, ja, da sind sie, wir alle kennen sie. Angst vor Liebesentzug und Ausschluss, Angst plötzlich doch die Existenzberechtigung zu verlieren.
So alt in mir, in unserer Kultur.

Und doch ist das Wissen um freie Energie, Zugehörigkeit und Lebendigkeit noch unendlich viel älter.

Schnell und warm eingepackt habe ich es in den Wald geschafft!
Hier bin ich sicher und die grauen Herren schon etwas verwirrt.
Und so atme ich in die Ängste, die Enge, die Unsicherheiten hinein. Ich bewege sie, grunze sie, gebe ihnen Raum zum Tanzen.
Ein heiliger Akt ohne Zeit und Struktur und Bewertung.

Bis sich alles löst, verschwimmt wie Nebel, und den Himmel und mein Herz wieder freigibt.
Den zauberhaften blauen Himmel, unter dem ich dann demütig sitze, vibrierend und still zugleich, eine weitere Schicht geschmolzen, sonnendurchflutet.

Ich bin nicht allein. Weich und verletzlich darf ich sein auf dem Heilungsweg durch den Wald, wir sind da alle unterwegs, auf der Reise im wilden weisen Fluss des Lebens.

Vor ein paar Wochen hat meine Freundin @jula.traut die Floskel
‚Was wird uns dieses Jahr wohl bringen?‘
in die spannende Frage
‚Was werden wir diesem Jahr wohl bringen?‘
umgewandelt.

Erstmals hatte ich dazu keine verkörperte Vision, nur das Wissen um Samen in der dunklen Erde.
Jetzt hat mich vor ein paar Tagen dieses Bild gefunden. Es hat mich sofort an die Frage erinnert und gleich war klar:

Einen ganzen Korb voll Geschenke bringe ich diesem Jahr!
Arme voll Blumen, Wildwuchs, Schönheit.
Eine Schürze voll Früchten, Farben, Herzensprojekten.

Wenn ich bei mir bin sein und meine Arbeit frei verwirklichen kann, dann sehe ich genau so aus.
Ein zufriedenes Lächeln, nach innen und nach außen!

Ein Lächeln der Dankbarkeit für all das, was das überquellende Leben mir schenkt und was ich ihm zurückschenke!
Ein Lächeln der Anerkennung und Wertschätzung für die Wechselseitigkeit, die Reziprozität, die gegenseitige Unterstützung von allem in Liebe Verbundenen.

Und jetzt sprießen schon hell die ersten Boten und es brodelt so vorfreudig in den dicken Knospen.
Liebes Jahr, Du darfst gespannt sein!

Eine wirklich tiefe Pause war diesen Winter nötig. Eine Pause von allgegenwärtiger Kriegsmentalität und unendlich grauer Dunkelheit.
Dabei wollte ich doch tapfer sein, resilient, allen Untiefen trotzen, nicht ‚weglaufen’, Anker bleiben.
Die Kapitänin verlässt das Schiff als letzte…

Die vergangenen zwei Jahre war mir das so ganz erdig und natürlich möglich.
Immer habe ich mich als Brückenbauerin verstanden, als die, die das Licht hoch und selbstverständlich Polaritäten halten und vermitteln kann.
Und dann plötzlich nicht mehr. Puff aus!

Diesen Winter habe ich erfahren, dass ich die unterschwellige Gewalt in Deutschland einfach nicht integrieren kann! Ich kann das Fehlen von Menschlichkeit nicht mehr verstoffwechseln, und will es auch gar nicht mehr versuchen.
Meine Schutzschicht gegenüber aggressivem Verhalten und gewaltvoller Sprache war und ist abgetragen.

Ich habe haufenweise berührender menschlicher Geschichten in meiner Praxis, die ich alle unter der Kategorie ‚Kollateralschäden der C-Maßnahmen‘, des völlig ausgearteten ‚war on virus‘, verorte. Und die mich zutiefst erschüttert und traurig gemacht haben!

Wie viel politisch angeschobene Depression hält eine Gesellschaft aus? Wie viel davon kann ich ausgleichen?

Wenn ich bei fast jedem 2G-Schild würgen möchte, obwohl es mich nicht mal ausschließt, wenn ich mich ständig zurückziehen möchte, um nicht offen gezückten Messern von ‚unbedingt-Recht-haben-wollen‘ begegnen zu müssen, dann lerne ich jetzt daraus, dass ich dafür nicht mehr verständnisvoll sein will.

Lange habe ich versucht einfach durchlässig zu bleiben, nicht in Widerstand zu gehen, sondern all das, was mich berührt, durchfließen zu lassen.
Doch damit floss auch all die Lebensenergie, die ich in mir generiert habe, aus mir heraus als wäre ich porös.

Ich konnte nur noch still beobachten und so weich wie möglich im Annehmen bleiben… Im Wissen um den nötigen inneren Sterbeprozess, der diesen Zyklus beendet, und sich aus der Asche neue Phönix-Flügel erheben.

Mein Notprogramm hat meine tiefsten Ressourcen und weisen Freunde aktiviert:
Hey Erdenkind, hey, haben sie gerufen, die Welt ist so wunderschön, geh dorthin wo die Blumen blühen! Es ist okay, es ist sogar gesund, dass dir schlecht wird von Gewalt und Kontrollwahn. Spuck den Scheiß aus, schwing dich auf einen Drachen und flieg davon bis zu wieder weißt, wer du bist!

So I did.
Ließ mich von Farben kitzeln und von Duft umschlingen, ließ die Berge mit mir tanzen und das Meer mich besingen.
Hab die Sonne geatmet und die Bäume geküsst.
Und Stück für Stück kam die Erde in mir zurück.
Und meine Federn begangen zu leuchten.

Das Leben ist anders anderswo! Hurra!
So viele Länder gehen anders mit der momentanen Situation um, für mein Gefühl oft menschlicher. Und es hat mir SO viel Vertrauen geschenkt, das real zu erleben.

Oh große Welt, wie privilegiert bin ich doch in meiner ‚Freiheit‘ und meinen Ressourcen, um eine Pause zu nehmen! Wie glücklich kann ich mich schätzen, die Perspektive so wechseln zu können, und mich dort in Mama Erdes Schoß zu betten, wo ihr Nektar strömt.

Jetzt blitzen meinen Augen wieder, mein Herz lacht, alles erwacht!
Ich weiß wieder wer ich bin. Und wo meine gesunden, weichen, wohlwollenden Grenzen sind!

Mutig trage ich nun frische Geschenke zurück in die Reste des Winters, dorthin wo Schneeglöckchen und Vögel erwachen. Dorthin wo das Wissen um Liebe und Lebendigkeit SO wichtig ist!
Ich bringe einen Korb voll bunter Blumen und köstlicher Früchten und freue mich sehr, sie mit euch teilen.

Willkommen Licht, willkommen neuer Jahreskreis! Unaufhaltsam strömst Du, immerwährender Wandel.

This time it’s all about WildSourcing – an der Quelle wurzeln!